Im Rahmen der verschiedenen Schweißarten gibt es eine Reihe von Methoden, die sich über Jahre hinweg bewährt haben. Dazu zählt freilich auch das MAG-Schweißen, welches zur Kategorie der gasgeschützten Metall-Lichtbogenschweißverfahren zählt.
Das Verfahren ist im Grunde recht verständlich, für Anfänger erklären wir das MAG-Schweißen in diesem Blogbeitrag aber ein wenig genauer.
Worum handelt es sich beim MAG-Schweißen eigentlich?
Das MAG-Schweißen zählt, wie erwähnt, zum Sektor Lichtbogenschweißen. Als Metallschutzgasschweißen ist es eines der wichtigsten Arten, um Metalle zu verarbeiten.
Das Verfahren überzeugt unter anderem durch seine Genauigkeit und erlaubt es Nutzern wie Ihnen, nahezu alle erdenklichen Werkstücke und Stärken zu bearbeiten.
Beim MAG-Schweißen haben Anwender die Möglichkeit, ein manuelles Gerät zu nutzen und mit der Hand zu schweißen. Alternativ gibt es inzwischen aber auch Schweiß-Roboter, mit denen Sie die Werkstücke automatisch verarbeiten können.
Wie funktioniert das MAG-Schweißen?
Rund um das Verfahren gilt es zu wissen: Die Funktionalität ist deutlich einfacher als die meisten denken. Ganz allgemein kommt es zur Verwendung einer Drahtelektrode, welche unterhalb einer Abdeckung ist.
Beim Schweißvorgang schmilzt diese ab, Grundlage hierfür ist die starke Hitze. Infolgedessen schmilzt das Metall, es lässt sich mit anderen Metallwerkstücken verbinden und kühlt ab.
Das ist der Vorgang, bei dem die Werkstücke zunächst geschmolzen und anschließend miteinander verbunden werden. Beim Metall-Gas-Schweißen kommen Gase wie CO2 zum Einsatz, welche die Schweißstelle schützen.
Wissenswerte Informationen und Vorteile zum MAG-Schweißen
Das MAG-Schweißen punktet mit den aktiven Gasen, welche die zu bearbeitenden Werkstücke schützen. Zu den Gasen zählen nicht nur CO2, auch ein Gemisch mit Argon ist möglich.
In den meisten Fällen werden beim MAG-Schweißen legierter und unlegierter Stahl verarbeitet. Im Vergleich zum MIG-Schweißen gibt es so manchen Unterschied: Einerseits reagiert das Gas mit dem Schweißgut, zum anderen sind Gase wie Helium beim MIG-Schweißen teurer.
Wichtig zu wissen ist: Es gibt Unterschiede hinsichtlich der Lichtbögen. Hier variiert man zwischen vier Varianten. In schwierigen Positionen kommt das Schweißen mit dem Kurzlichtbogen zum Einsatz. Ansonsten gilt es zwischen den folgenden Lichtbögen zu unterscheiden:
- Schweißen mit dem Impulslichtbogen
- Schweißen mit dem Sprühlichtbogen
- Schweißen mit dem Langlichtbogen
Rund um das MAG-Schweißen entstehen eine Reihe von Vorteilen, die klar für sich sprechen. Dazu zählt einerseits, dass keine Schlacke entsteht. Zum anderen ist die Arbeitsgeschwindigkeit deutlich höher als bei anderen Verfahren.
Weitere Vorteile sind:
- Hohe Sicherheit beim Verfahren
- Geringe Spritzbildung
- Hohe Abschmelzleistung
- Exzellente Qualität
Das war die einfache Erklärung rund um das MIG-Schweißen.